PUBLIKATIONEN

Back in Town

2014
Textem Verlag
978-3-86485-075-2

Texte Texts
Peter Heidenwag, Corinna Koch, Andreas Schlaegel

Hrsg. Editor
Peter Heidenwag und Corinna Koch

18 x 27 cm, Schweizer Broschur swiss paperback
75 Seiten Pages, 52 Farbbilder Images

15 Euro
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Mit Back In Town im Kunsthaus Hamburg findet sich Mehr als zu viel (Mazv) wieder in der Stadt ein und bildet damit den Abschluss einer seit 2011 stattfindenden Reihe von Projekten und Ausstellungen im Aus- und Umland.

Ausgestellt sind Arbeiten von Künstlern mit und ohne Behinderung. Insofern kann auf die Unterschiede von Kunst von Behinderten und Nicht-Behinderten und damit auf die Definitionen sogenannter „Outsider Art“ oder „Art Brut“ im Gegensatz zu zeitgenössischer Kunst eingegangen und/oder auf die Suche nach Gemeinsamkeiten und Korrespondenzen gegangen werden. Der Betrachter kann sich die Frage stellen, welchem Typ er angehört: Bin ich eher jemand, der vergleichend und differenzierend mit den Werken von Künstlern mit oder ohne Behinderung umgeht, interessieren mich die Gemeinsamkeiten unabhängig vom Hintergrund oder beide Perspektiven?

Der Network-Tornado von Karl-Heinz Maukel, der aus der vorhergehenden Ausstellung von Mazv mit dem Titel Deep in the Countryside im Kunsthaus Jesteburg vom Land in die Stadt zieht, richtet sich im Hauptraum des Kunsthaus Hamburg auf und bildet das Zentrum einer Ausstellungssituation, die Arbeiten von 36 Künstlern zusammenführt, die diese Ausstellung zum Anlass nehmen, sich mit dem Thema Stadt und deren urbanen Systemen auseinanderzusetzen.

Inwieweit die räumliche Umgebung Teil der künstlerischen Umsetzung werden kann und wie sich die Grenze des Kunstwerkes definiert, spielt dabei eine wesentliche Rolle. Es ist auch interessant, inwieweit die räumliche Umgebung ein Teil des künstlerischen Systems wird und wie sich die Grenzen einer künstlerischen Produktion definieren lassen. Daraus kann sich auch die Frage nach der Möglichkeit einer ästhetischen Haltung oder Distanzierung seitens der Betrachter zur Arbeit ergeben.

Weitere Infos: www.textem.de


English version 

Mehr als zu viel (MAZV) returns to Kunsthaus Hamburg with Back in Town, a continuation and completion of a series of projects and exhibitions, which has been running since 2011 in Germany and abroad.

This exhibition shows works by artists with, and without, disabilities addressing differences, similarities, associations and the definition of “outsider art” and "art brut". In the process, the observer can perhaps pose these questions: Am I someone who differentiates the works of artists between those who have and those who do not have disabilities, do the similarities interest me regardless of background, or both?

Karl-Heinz Maukel’s Network-Tornado, which arose out of the previous Mazv exhibition (in Kunsthaus Jesteburg, entitled Deep in the Countryside), has its special place in the main room at Kunsthaus Hamburg. It is at the centre of an exhibition which brings together the works of thirty-six artists inspired by the town or city and its infrastructure.

The extent to which the spatial context can become a part of the artistic mis-en-scène, and the way the artwork’s boundaries are defined are important factors here. It is also interesting to note the extent to which the spatial context becomes a part of the creative system and how the boundaries of artistic production are allowed to be defined. Hence, the question may arise as to the possibility of an aesthetic attitude or remoteness on the part of the observer.

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